Rechtliche Grundlagen
Bayerisches Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz (BayKiBiG):
- der bedarfsgerechte Ausbau der Kinderbetreuung und
- die Qualitätsentwicklung und -sicherung im Bereich der Betreuung.
Ergänzt wurde das BayKiBiG durch die „Verordnung zur Ausführung des Bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetzes (AVBayKiBiG).
Die AVBayKiBiG regelt
- die Bildungs- und Erziehungsziele
- die personellen Mindestanforderungen
- die kindbezogene finanzielle Förderung
Die Bayerischen Bildungsleitlinien (BayBL) stellen die bestehenden Gemeinsamkeiten der Bildungsorte und ihre gemeinsamen Herausforderungen dar, ein besonderes Augenmerk gilt deren Weiterentwicklung zu inklusiven Einrichtungen. Ziel der Leitlinien sind nicht mehr nur die Übergangsbegleitung des Kindes in seinem Bildungsverlauf, sondern in erster Linie die Entwicklung einer gemeinsamen Sprache, die Herstellung eines gemeinsamen Bildungsverständnisses und die Gestaltung einer anschlussfähigen Bildungskonzeption und -praxis.
Die pädagogische Umsetzung unserer Arbeit erfolgt in Anlehnung an den Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) für Kinder in Tageseinrichtungen bis zur Einschulung.
Wir orientieren uns an der UN-Kinderrechtskonvention und dem Bundeskinderschutzgesetz, in denen die grundlegenden Rechte der Kinder festgeschrieben sind.
Unsere Einrichtung verfügt über ein eigenes Kinderschutzkonzept.
Kindliche Bedürfnisse als Mittelpunkt unserer Kita-Pädagogik
Mit unserem pädagogischen Konzept möchten wir die Grundbedürfnisse der Kinder nach sozialer Eingebundenheit, freier Bestimmung und Steuerung des eigenen Handelns (Autonomieerleben) und Kompetenzerleben (Aufgaben und Probleme aus eigener Kraft mit der Umwelt bewältigen) befriedigen. Erst dann kann Lernen erfolgen:
Wir fragen uns:
1. „Was braucht das Kind um sich (weiter)entwickeln zu können?“
2. „Was braucht das Kind um bestimmte Kompetenzen erwerben zu können?“
3. „Was kann das Kind bzw. über welche Kompetenzen verfügt es bereits und welche erwirbt es gerade?“
Durch unsere Erfahrungen der letzten Jahre mit verschiedenen Modell-Projekten entstand ein ressourcenorientierter Blick auf das einzelne Kind.
Wir bieten den Kindern Erfahrungsmöglichkeiten in vielen unterschiedlichen Lebensbereichen, unterstützen grundsätzlich ihre kindliche Offenheit, Neugierde und unterstützen die Weiterentwicklung ihrer „Basis-Kompetenzen“.
Wir geben den uns anvertrauten Kindern Raum, Zeit, Material und Begleitung, damit sie sich frei entfalten und entwickeln können. Jedes Kind wird in seiner Besonderheit angenommen, mit seinen individuellen Bedürfnissen, Stärken und Potentialen wahrgenommen, liebevoll begleitet und nach allen Möglichkeiten gefördert.
Daraus ist eine enge Kooperation mit dem Bezirk Unterfranken, der Frühförderstelle, den Kinderärzten, den Fachkräften für Einzelintegration und den Eltern entstanden. ⇒ Partnerschaftliche Kooperation
Wir ermöglichen Kindern mit Förderbedarf, gleichberechtigt am Kita-Leben teil zu haben. ⇒ Inklusion
Da Eltern Experten ihrer Kinder sind, ist uns die Gestaltung einer intensiven Erziehungspartnerschaft wichtig.
Wir bereiten uns intensiv auf Feste des christlichen Jahreskreises vor und feiern diese mit viel Engagement und Freude. Gemeinsam mit den Eltern und der Kirchengemeinde vermitteln wir die Inhalte religiöser Bildung und Erziehung.
Konzeptionell fest verankert ist Musik. Durch diese können Kinder Ideen und Empfindungen zum Ausdruck bringen, mit Körper und Stimme improvisieren und erleben, was Musik in ihnen bewirken kann. Durch die Musik erreichen wir besonders Kinder mit unterschiedlichen Nationalitäten (Sprachbarriere). Hierbei unterstützt uns einmal in der Woche eine Fachkraft der Dekanatsmusikschule.
Unsere Bildungsinhalte im Einklang mit den Fähigkeiten und Bedürfnissen der Kinder (ausführlich finden Sie die Beschreibung dazu hier):
Tagesstrukturen unserer Gruppen
„Ich glaube an Gott… und du?“ „Wir lieben Musik“
„Hilf mir es selbst zu tun“
„Komm wir finden einen WORT-Schatz“
„Wir halten uns gesund und fit“ „Mein Körper gehört mir“
„Wir achten unsere Natur“ „Ist spielen lernen?“ „Wir gehen den Dingen auf den Grund“ „Wie viele Ecken hat ein Kreis“ „Und wenn wir mal was nicht wissen?“ „Ich komme bald in die Schule“ „Das bin ich“ „Wir bestimmen mit“ „Das ärgert mich“ Beobachtung und Dokumentation